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Im Sommer 1973 hat eine Gruppe von Russischlehrern aus Hessen für Russisch-Schüler eine Busreise in die UdSSR organisiert. Damals war das etwas unerhörtes. Meine Eltern waren ernsthaft besorgt und hätten das ganze wohl am liebsten verboten. Es kam noch dazu, dass der Hauptinitiator, der Russischlehrer Herr Zeller, Mitglied der DKP (Deutschen Kommunistischen Partei) und sehr Sowjet-erfahren war.
Tatsächlich war es eine aufregende und interessante Reise, und ich bin heute noch froh dass ich mitgemacht habe. Ich hatte auch eine Menge Fotos, aber die sind leider bei einem Umzug verlorengegangen.
Ich war damals 13, und der Jüngste in der Gruppe. Habe mich aber ganz gut durchgesetzt. Ich konnte auch damals recht gut russisch, so dass ich mich auch selbständig bewegen konnte. Heute (na ja, 2004) habe ich mein damaliges Reisetagebuch gefunden und dachte mir, ich setze das ganze mal ins Internet.
Also, wer Spaß hat an den Gedanken eines dreizehnjährigen, kann's ja lesen. Viel Vergnügen!
Meine heutigen Kommentare habe ich in eckige Klammern [...] gesetzt.